Lappland - Wandern im Kirunafjäll & Narvikfjell
Trekkingtour im schwedisch-norwegischen Grenzgebiet zwischen Abisko und Navik

10. Tag: Cunojavri · Oallavággi · Hunddal

Von Cunojavri nach Hunddal

Am Morgen gibt es noch blaue Flecken am Himmel aber bis wir um 8:30 Uhr los wandern sind Wolken aufgezogen. Es sieht nach Regen aus. Also die Regenkleidung lieber griffbereit packen.

Ein Regenbogen weist den WegEin Regenbogen weist den Weg

Nach 800 Metern treffen wir auf die Brücke über den Sealggajåhka. Auch hier muss die Brücke über Leitern erklommen werden. Schwankend kommt wir auf die andere Seite. Wir folgen dem Wasserlauf flussauwärts. Die Wolken hängen inzwischen tief und von den umgebenden Bergen ist nicht mehr viel zu sehen. Es fängt das erste Mal auf unserer Tour richtig an zu regnen. Über dem Ristačohkka weist uns ein Regenbogen den Weg. Kurz vor dem Sealggajávri biegen wir ins Oallavággi.

Durch das Oallavággi

Am Ufer des Oallajávri entlangAm Ufer des Oallajávri entlang

Vorbei an kleinen Seen nähern wir uns der Rastschutzhütte Oallavággi. Der Untergrund ist nun felsig. Und die Wolken hängen so tief, dass sie wie Nebelschwaden magisch durch das Tal ziehen. In der Hütte stehen zwei Betten, dazwischen ein kleiner Tisch, ein Gasherd und ein Ofen. Wir kochen unsere Suppe und machen ein kleines Feuer. Schnell breitet sich eine wohlige Wärme aus und unsere Sachen werden so trocken. Nach über einer Stunde verlassen wir dieses Kleinod.

Direkt nach der Hütte queren wir den Oallajåhka. Interessanterweise gleich zweimal, da der Fluss vom Osthang herunter kommt. Dort ist die Furt fast trocken. Gleiches gilt für den Seeabfluss. Die Markierungen führen durch tiefes Wasser auf die andere Talseite. Ein Stück zurück geht das Queren quasi trocken Fußes, auch wenn es durch das seichte Wasser geht. Auf der Karte ist die Abzweigung weiter nördlich eingezeichnet.

Am Oallajohka entlangAm Oallajohka entlang

An der Ostflanke des Ristačohkka entlang durchwandern wir das Oallavággi. Wir gehen teilweise auf großen Felsplatten, die sich trotz der nassen Verhältnisse gut begehen lassen. Uns kommen zwei Wanderer entgehen, die heute eine Tagestour zur Rasthütte machen und im Hunddalen zelten. Wir passieren weitere kleine Seen. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen, ist aber weiterhin bewölkt.

Abstieg ins HunddalenAbstieg ins Hunddalen

Als das Gelände steiler wird haben wir die Moräne Sillesčorru erreicht. Hier biegt der Weg nach Westen ab. Neben einem Wegweiser wird der Punkt durch einen aufgestapelten Steinturm markiert. Steil geht es nun hinab zum Fluss Hunddalselva. Diesen können wir unterhalb des Damms gut queren. Wenig später erreichen wir unsere letzte Hütte.

In der grossen Hunddalenhütte ist bereits ein Paar untergekommen. Es sind noch zwei Zimmer frei und so ziehen wir ebenfalls ein, da die andere Hütte mit vier Betten zu klein für uns ist. Dort kommt noch spät abends ein weiterer Wanderer unter. Die Hütte ist sehr gemütlich eingerichtet. Noch einmal gibt es eine Trekkingmalzeit aus der Alutüte, heute Pasta mit roter Sosse, zum Abendessen. Die Kleidung ist am Ofen aufgehängt zum Trocknen. Und als ich so auf dem Sofa sitze und aus dem Fenster schaue fühle ich mich nicht unbedingt auf einer Trekkingtour, aber pudelwohl.

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Karte
Profil

Hunddalshytta

Morgenstimmung an der HunddalshyttaMorgenstimmung an der Hunddalshytta

Lage: im Hunddalen

Lat/Lon: 68°19'5" N, 17°53'57" E Öffne in Norgeskart.no Öffne in Opentopomap.org

Kategorie: Unbewirtete Hütte (Ubetjent)

Anzahl Betten: 14

Betreiber: DNT - Den Norske Turistforening

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