Bärentrek
Auf dem Bärentrek durch das Berner Oberland (Schweiz)

6. Tag: Oeschinensee · Kandersteg · Sunnbuel · Schwarenbach · Schwarzgrätli · Engstligenalp

Vom Oeschinensee zur Engstligenalp

Kandersteg

Nach dem Frühstück machen wir uns auf nach Kandersteg. Das Wetter ist wieder schlechter geworden und verspricht nichts gutes für den Tag. Noch ist es jedoch trocken. Wir trödeln etwas und verpassen so den Bus der uns zur Talstation bringen sollte.

Wieder heisst es am Bahnhof Abschied nehmen, denn ein Knie verlangt nach Ruhe. Es ist gnug Zeit um einige Erledigungen zu tätigen und so nehmen wir den nächsten Bus zur Talsation.

Von Sonnbüel nach Schwarenbach

Aufstieg nach SchwarenbachAufstieg nach Schwarenbach

Mit der Standseilbahn geht es hoch nach Sonnbüel. Wir folgen dem breiten Weg durch das Hochtal Richtung Schwarenbach. Kaum unterwegs fängt es leicht an zu nieseln und wird dann immer stärker. Ein erneuter Test für die Regenkleidung ist angesagt.

Nach einem Anstieg kommt das Berghotel Schwarenbach in Sicht. Eigentlich ist es noch zu früh zum einkehren, aber es ist die einzigste Möglichkeit auf unserer heutigen Tour. Das alte Zollhaus liegt in der Mitte des Gemmipasses. Die Lage, auf halber Strecke zwischen Wallis und Berner Oberland, spiegelt sich auch auf der Speisekarte wieder. Ich entscheide mich für Walliser Rösti und kann es nur weiter empfehlen.

Aufstieg zum Schwarzgrätli

SchwarzgrätliSchwarzgrätli

Hinter dem Berghotel folgen wird dem Wanderweg hinauf zum Schwarzgrätli. Die Wolken hängen tief und es nieselt weiterhin. Oben angekommen können wir einen Blick vom Ueschinental erhaschen und auch der Ueschinegrat mit dem Gällihore ist zu sehen.

Links geht es nun am Schwarzgrätli entlang. Der Felsen ist Nass und es wirkt schon etwas rutschig. Gut festhalten gilt es hier. Lieber lassen wir uns die nötige Zeit. Soviel Zeit, dass wir die Aufmerksamkeit eines Hüttenbewohners in Walliswang erregen. Gut beobachtet aus dem Tal meistern wir alle auch das schwierige Stück.

Zum Entschligegrat hinauf

Auf dem EntschligegratAuf dem Entschligegrat

Wir überqueren die Ebene mit dem Tälliseeli, den wir jedoch nicht zu Gesicht bekommen. Gerade noch rechtzeitig entschliesse ich mich wieder meine Regenjacke überzuziehen und schon sind wir in einer windigen Regenwolke. Wieder geht es hoch diesmal über Geroll. Die Sicht ist schlecht, bloss nicht abreissen lassen. Es pustet uns heftig ins Gesicht als den den Entschligegrat entlang wandern.

Der Grat teilt sich plötzlich und wir folgen den linken. Im Windschatten des Tschingellochtighore sammeln und sortieren wir uns erst einmal. Verluste gibt es nur in Form einer Schirmmütze zu beklagen.

Abstieg zur Engstligenalp

Abstieg auf dem ÄrtelegratAbstieg auf dem Ärtelegrat

Wir folgen dem Ärtelegrat abwärts Richtung Engstligenalp. Immer wieder reissen die Wolken nun auf und geben den Blick frei auf die Täler rechts und links. Auch die Tschingellochtighore taucht hinter uns kurz aus den Wolken auf.

Im Matratzenlager können wir unsere nassen Sachen im Skikeller trocknen und lassen den kurzen aber nassen Tag bei einem Apfelstrudel ausklingen.

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