Die Anreise beginnt morgens im Regen am Frankfurter Hauptbahnhof. Ich habe mich wieder einmal für ein Reise von Daltus mit dem Dachzeltbus entschieden. Ungefähr die Hälfte der Gruppe trifft sich auf dem Busbahnhof. Der zweite Teil wird in Karlsruhe zusteigen. Wir kommen zügig voran, auch wenn nur 80km/h drin sind.
Der Regen begleitet uns weiter. Auch im Norden der Schweiz ist es ungemütlich. Erst auf der anderen Seite des Gotthardtunnels lacht uns die Sonne entgegen so kann es bleiben. Gegen abend schlagen wir in Ermangelung eines Campingplatzes unser Nachtlager auf einer Autobahnraststätte auf.
Es ist stürmisch in der Nacht und auf dem Weg zur Toilette kommt mir die Ausstattung der Tankstelle entgegen. Eimer, Bürste, Mülleimer, alles was nicht niet- und nagelfest ist trudelt über den Platz.
Die Nacht ist überraschender Weise ruhig. Nach einem schnellen Frühstück nehmen wir die letzten Kilometer nach Livorno unter die Räder. Wir erreichen die italienische Hafenstadt früh genug so dass wir noch Zeit haben etwas durch die Gassen zu bummeln.
Die vierstündige Überfahrt ist ruhig und am späten Nachmittag erreichen wir Bastia. Südlich des Fährhafens suchen wir einen Campingplatz auf und richten uns unter Pinien für die erste Nacht auf Korsika ein. Ein breiter scheinbar unendlich langer Sandstrand lädt zum verweilen ein.