Anreise
Von Visp geht die Fahrt weiter mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Ab Stalden folgen wir der Mattervispa flussaufwärts bis wir Täsch erreichen. Ab Täsch ist die Straße nach Zermatt für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt und so besteht der Ort aus Parkhäusern und -plätzen. Unser Ziel der Wanderung liegt nur fünf Kilometer weiter aufwärts und bei so schönem Wetter bin ich kurz davor einfach weiter zu fahren um das Matterhorn in Natur zu sehen. Wer weiß wie lange es noch so schön ist.
Unweit des zentralen Parkhauses und Bahnhofs ist um 15 Uhr unser Treffpunkt. Bis dahin habe ich noch reichlich Zeit und schaue mich etwas um. Der Shuttlezug aus Zermatt spuckt regelmäßig Skifahrer, Wanderer und Touristen aus. Es wirkt schon etwas merkwürdig, wenn da Skistiefel neben Sandalen an einen vorbeigehen.
Mit dem Großraumtaxi geht es auf die kurvenreiche Fahrt nach Saas Fee. Die Fahrt ist schon ein kleines Abenteuer für sich, aber wir kommen unversehrt an.
Saas Fee liegt auf 1800 m Höhe und ist genauso wie Zermatt autofrei. Wir werden an der Post abgesetzt und gehen durch den Ort zu unserem Hotel. Nach dem Einchecken haben wir bis zum Abendessen gut drei Stunden Zeit uns den Ort anzuschauen.
Gleich neben der Post stehen alte Blockhäuser auf Pfählen und Steintellern, die es mir angetan haben. Stadel werden diese Vorratshütten genannt und die flache Felsenscheibe Mäuseteller. Damit wird verhindert, dass Mäuse in die Hütten eindringen können.
Im Restaurant Zur Mühle lassen wir den Tag bei Rösti ausklingen.